Die ganzheitliche Medizin zeichnet sich dadurch aus, dass die Ursache einer Erkrankung nicht allein in dem jeweiligen Organ gesucht wird, das die Symptome aufweist. Stattdessen betrachtet man den gesamten Menschen und sucht nach den tiefergehenden Zusammenhängen und Ursachen der gesundheitlichen Störung. Um diese Störung zu beseitigen, wird jeder Patient individuell untersucht und behandelt, nicht nach einem einheitlichen Schema, in das ja nie jeder passen kann. Hierbei kommen sowohl schulmedizinische als auch komplementärmedizinische Verfahren zum Einsatz.
Unser Anspruch ist der ganzheitliche Aspekt der medizinischen Versorgung. Dies umfasst den gesamten Menschen von Seele, Geist und Leib. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen hierbei für Leistungen, die ausreichend zweckmäßig und wirtschaftlich sind und zudem das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Dies umfasst jedoch nicht eine optimale, insbesondere ganzheitliche Versorgung.
Leider beteiligen sich die meisten gesetzlichen Krankenkassen nicht an den Kosten von qualitativen, höherwertigeren ganzheitlichen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, die aus ärztlicher Sicht in vielen Fällen sinnvoll und empfehlenswert sind. Gerne beraten wir Sie über die Möglichkeiten ganzheitlicher Diagnose und Behandlung.
In jeder Zelle unserer Körper befinden sich hunderte bis tausende an Mitochondrien. Diese sind die Kraftwerke unseres Körpers, die unermüdlich Energie produzieren und dadurch unser Leben erst möglich machen. Durch Mikronährstoffmängel, anhaltenden Stress, Umweltbelastungen, Infektionen, Medikamente und in seltenen Fällen auch durch Gendefekte kann die Funktion der Mitochondrien eingeschränkt sein. Dies zeigt sich dann häufig in Energielosigkeit und Erschöpfungszuständen sowie mangelnde Leistungsfähigkeit. Durch verschiedene Maßnahmen können die Mitochondrien unterstützt und behandelt werden.
Der Darm ist für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung und kann die Ursache vieler Krankheiten sein. Ein Großteil des Immunsystems ist im Darm lokalisiert. Im Darm werden auch Neurotransmitter gebildet. Durch die „gut-brain-axis“ wird somit auch das Gehirn beeinflusst. Mithilfe einer Stuhldiagnostik können Hinweise auf Darmentzündungen, Blutungen, Resorptionsstörungen, ein eingeschränktes darmassoziiertes Abwehrsystem, auf Dysbiosen, Parasitenbefall und Pilzbefall gefunden werden. Durch z.B. Pro- und Präbiotika, Mikronährstoffe und eine Ernährungsumstellung (z.B. nach Feststellung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten) können viele Erkrankungen behandelt werden.
Als Ursache vieler chronischer Erkrankungen wie z.B. Verdauungsstörungen, Übergewicht, Allergien, Hauterkrankungen, chronische Müdigkeit, Migräne, psychische Störungen und Bluthochdruck finden sich häufig Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Diese kann man mittels einer Blutuntersuchung diagnostizieren und durch eine entsprechende Ernährungsumstellung und Darmsanierung behandeln.
Durch unsere Lebensweise, z.B. unsere Ernährung und Umwelttoxine, findet sich bei Patienten häufig eine Schwermetallbelastung im Gewebe. Diese kann Ursache unzähliger körperlicher und geistiger Symptome sein. Daher sollte eine solche Anhäufung von Schwermetallen (oder auch des Leichtmetalls Aluminium) durch eine entsprechende Therapie behoben werden. Probleme bereitet auch eine häufig durch falsche Ernährung bedingte erhöhte Säurebelastung des Körpers, welche diagnostiziert und daraufhin auch behandelt werden kann.
Um das Immunsystem zu stärken ist sowohl eine Optimierung des Darm-Mikrobioms als auch ein Ausgleich von Mikronährstoffdefiziten angezeigt. Außerdem ist ggf. eine Schwermetall-Entgiftung notwendig. In jedem Fall sollte eine individuelle Diagnostik erfolgen, um die optimale Vorgehensweise zu finden.
Bei der VNS-Analyse wird die sogenannte Herz-Rhythmus-Variabilität gemessen. Jeder Mensch empfindet Stress anders und manchmal nimmt man den Stress gar nicht wahr. So kann es sein, dass das vegetative Nervensystem in seiner Funktion bereits gestört ist, ohne dass es Symptome dafür gibt. Die VNS-Analyse ist hier unbestechlich und bietet dazu den Vorteil, dass Störungen erkannt werden, bevor es zu Schäden an den Organen kommt.
Ein weiterer Vorteil der VNS-Analyse ist es, dass sie unbestechlich ist, denn sie basiert auf der Messung der Herzfrequenzvariabilität. Diese Herzfrequenzvariabilität zeigt auch, in welchem Verhältnis Sympathikus und Parasympathikus zueinanderstehen und wie das gesamte System auf Belastungen reagiert.
Dabei ist Stress nicht nur der, der durch Beruf oder Familie verursacht wird, sondern auch Eingriffe wie Therapien können in ihren Nebenwirkungen auf das VNS betrachtet werden. Und: Regelmäßig durchgeführte VNS-Analysen schaffen eine solide Datenbasis, auf deren Grundlage Veränderungen oder Trends schnell erkannt werden können. Das ist wichtig, weil so präventiv vielen Erkrankungen vorgebeugt werden kann. Dazu zählen zum Beispiel Bluthochdruck, Burnout oder Gastritis. Umgekehrt lassen sich auch Verbesserungen feststellen und Maßnahmen feinjustieren. Es zeigt sich, dass veränderte Lebensweisen oder Therapien „anschlagen“ oder wo vielleicht noch „nachgebessert“ werden muss.
Mögliche Folgen bei Störungen des vegetativen Nervensystems: Eine herkömmliche Untersuchung der Organe und Systeme zeigt oft noch keine Störungen, während das VNS bereits im „Daueralarm“ ist. Trotzdem werden so Funktionsstörungen vorbereitet, die sich später als Krankheiten wie Asthma, Schlafstörungen, Einschränkungen des Herz-Kreislaufsystems, Diabetes, Depressionen, COPD oder auch Burnout zeigen können.
„Die orthomolekulare Medizin dient der Erhaltung der Gesundheit wie auch der Behandlung von Krankheiten, indem die Konzentrationen körpereigener, für die Gesundheit wichtiger Substanzen verändert werden.“ (Linus Pauling)
Um die richtige Struktur und Funktion des Organismus zu gewährleisten, ist eine optimale Zufuhr mit Nährstoffen erforderlich, um Nährstoffdefizite auszugleichen, pharmakologische Effekte zu erzielen und um die Entgiftung toxischer Substanzen zu unterstützen. Das Immunsystem wird nachhaltig gestärkt und chronischen Erkrankungen kann vorgebeugt werden. Der Einsatz von Medikamenten kann oft reduziert werden.
Die Akupunktur ist ein seit mehr als vier Jahrtausenden bewährtes Therapieverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin, welches gut erforscht wurde. Durch spezifische Reizung von den meist auf den Meridianen (Energieleitbahnen) liegenden Akupunkturpunkten kann die Eigenregulation des Körpers und seine neuronale, vegetative und endokrine Steuerung gezielt beeinflusst werden.
Auf diese Weise können Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gastrointestinale Erkrankungen, Hauterkrankungen, urologische und gynäkologische Erkrankungen, endokrine Dysbalancen und sogar psychische und psychosomatische Erkrankungen behandelt werden und somit die Lebensqualität und Lebensfreude verbessert werden. Das Immunsystem kann gestärkt werden.
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